Hey Online-Marketer,
Wie du sicherlich weißt, ist Retargeting die günstigste Werbemaßnahme. Wie günstig verrate ich in Stephan und meiner neuen Podcast-Episode unseres neuen Google Ads Podcasts.
Doch damit du die wichtigsten Fehler nicht machst, hier mal meine Tipps für erfolgreiche Retargeting-Anzeigen bei Google Ads (ehemals AdWords):
1) KEINE Automatisierung ist die richtige Wahl. Schließe automatisierte Zielgruppen (konservative / aggressive Ausrichtung) bei deiner Anzeigengruppe aus! Ansonsten hast du kalte Leads mit in der Zielgruppe (nicht der Sinn von Retargeting)
2) Achte aufs Branding. Es sollte aus dem Augenwinkel ein Branding zu erkennen sein. Ob Farbe + Logo, Logo + Claim, Bild vom Ansprechpartner + Logo. Wie auch immer du das tust, Remarketing ohne Branding verfehlt oft sein Ziel!
3) Sei nicht zu fein mit deiner Zielgruppe. Heißt: wirf ruhig erstmal alle Besucher in einen Topf. Ob er jetzt 2 oder 5 Minuten auf deiner Seite war. Er interessiert sich für dein Produkt! Später kann man feiner werden, wenn man z. B. 20.000 Besucher am Tag auf der Website hat.
4) Retargeting auf YouTube mit Videos und auch bei Facebook ist extrem günstig. Ich persönlich mag Videos so gerne, weil sich die Information eines geschauten Videos aus dem Kopf des potenziellen Kunden kaum löschen lässt. Ein Bild ist das etwas gefährlicher.
5) Hau nicht zu viel Budget in den Pott. 5 – 10 % deines normalen Google Ads Budgets reicht. Du hast kein Google Ads Budget bisher? Dann reichen 1 € – 5 € am Tag und du kannst schon um die 2.000 bis 10.000 Impressionen erreichen ☺️
Auf Deutsch: Retargeting ist die günstigste Marketing-Maßnahme, die es gibt.
6) Bitte schließe am besten mobile Apps bei deinen Retargeting-Kampagnen aus. Z. B. über den Ausschluss der Website adsenseformobileapps.com. Obwohl sich dies angeblich ändern sollte im September 2018. Ein auch super Weg mobile Apps auszuschließen ist über die Kampagnen-Optionen -> Geräte. Das wäre meine liebste aggressive Ausschluss-Variante. Was du auch machen kannst, wenn deine Zielgruppe oft in mobile Apps unterwegs ist: Ausschluss von Inhalten in den Kampagnen-Optionen. Z. B. Spiele und insterstitial Ads. Denn in Spielen wird oft ausversehen auf deine Anzeige geklickt. Ebenso in interstitial Ads.
7) Vor allem, wenn du diese Ausschlüsse aus 6 nicht vornehmen willst, dann halte regelmäßig deine Placements im Auge! Also die Websites, auf denen deine Werbeanzeige wirklich platziert wird. Das geht unter Placements -> (oben in den Reitern) „Wo Anzeigen ausgeliefert wurden“.
8) Verschwende keine Zeit mit hochtrabenden individuelle HTML5 Anzeigen, die du bei Google Ads hochladen kannst. Die größten Unternehmen der Welt setzen auf „normale“ responsive Anzeigen durch Google Ads erstellt. Das spart extrem viel Zeit. Na klar, du hast eine individuelle Werbebotschaft, die du visuell transportieren möchtest. Eigene AMP-HTML5 oder HTML5 Anzeigen gebaut, mit dem Google Webdesigner sind der Sh**t für dich!
Wenn du in entspannter Umgebung unsere Geheimnisse des Retargetings lauschen willst, dann ist unser Google Ads Podcast genau das richtige für dich. Heute Morgen erschien Episode 5 in der es ausschließlich um Retargeting geht. Diese Folge kannst du hier auf YouTube hören. Du findest hier aber auch alle anderen Links (iTunes, Spotify)